40. Sinfonie – Wolfgang Amadeus Mozart

Die 40. Sinfonie von Wolfgang Amadeus Mozart ist eines der meist gespielten Orchesterwerke. Auf das weltbekannte Eröffnungsmotiv stößt man häufig in den Medien, beispielsweise in Werbefilmen. Nicht zuletzt weil Mozart es schaffte, in seinem Werk eine komplizierte Komposition mit einer einnehmenden, musikalischen Einfachheit zu vereinen.

Allgemeines

Man vermutet, dass Mozart die letzten drei Sinfonien im Sommer 1788 fertiggestellt hat, als er Geldsorgen hatte und deshalb unter Druck stand. Mozart verließ fluchtartig den Saal bei der ersten und schlechten Aufführung seiner 40. Sinfonie in Anwesenheit von Baron Gottfried von Swieten. Das Stück ist in der klassischen Abfolge von vier Sätzen gehalten.

Das Stück wurde von vielen anderen Komponisten rezensiert. So spricht Robert Schuhmann im Bezug zu der Komposition von einer “griechischen schwebenden Grazie”. Der deutsche Musikhistoriker Hermann Abert empfindet bei dem Lied ein Gefühl der Trauer und Tragik, während auch Paumgartner von einer Art “tragischem Pessimismus” sprach, die “sich durch die gesamte Sinfonie fortpflanzt”. So geht die Sinfonie mit ihrer Tristesse die Rolle des Gegenpols zur letzten strahlenden und extrovertierten Sinfonie namens “Jupiter” ein. Die gesamte Spieldauer der Sinfonie beträgt 35 Minuten.

Orchesterbesetzung

  • eine Flöte
  • zwei Oboen
  • zwei Klarinetten
  • zwei Fagotte
  • zwei Hörner
  • zwei Violinen, eine Viola und ein Cello
  • Kontrabass und Cembalo

Es steht außer Frage, dass Mozart seinen düsteren Gedanken, welche er in der Zeit der finanziellen Knappheit hegte, in seiner 40. Sinfonie freien Lauf lässt. Vielleicht hat sie, neben der Tatsache, dass es ein überaus einnehmendes Werk ist, auch deshalb über die Jahrhunderte hinweg einen gewissen Charme behalten.